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Seit 5 Jahren wird im SeeCampus Niederlausitz der Nachwuchs gebildet

05.02.2016

"Es sind bereits fünf Jahre vergangen, nachdem die Schülerinnen und Schüler ihren ersten Schultag in unserer Bildungseinrichtung SeeCampus Niederlausitz erlebten", freut sich Ingo Senftleben und gratuliert dem wohl größten und umfangreichsten Bauprojekt in der Geschichte des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Für etwa 22 Millionen Euro wurde ein ehemaliges Kippenareal zwischen Schwarzheide und Lauchhammer mit einer Fläche von mehr als fünf Hektar bergtechnisch saniert und mit einem innovativen Gebäude nach Passivhausstandard errichtet.

Von der Ideenfindung bis zur Eröffnung mussten viele Hürden genommen werden. "Diese Mühen haben sich wirklich gelohnt, schaut man heute in das Gebäude, das durch über 800 Schüler des Gymnasiums und des Oberstufenzentrums sowie zahlreichen sportlichen und kulturellen Veranstaltungen mit Leben gefüllt wird", resümiert Senftleben, ein Wegbegleiter von Anbeginn.

Erstmals in Deutschland wurde ein Schulneubau in öffentlicher-privater Partnerschaft realisiert. Sowohl die BASF Schwarzheide GmbH als privater Investor als auch das Land Brandenburg, der Landkreis Oberspreewald-Lausitz und die Städte Lauchhammer und Schwarzheide beteiligten sich an dem Bauprojekt.

Nach der Beendigung der bergtechnischen Grundsicherungsarbeiten durch die LMBV konnte im Dezember 2009 die symbolische Grundsteinlegung erfolgen. In fünfzehnmonatiger Bauzeit entstand ein Ort, der dem Konzept SeeCampus "Lernen zwischen Wald und See" voll und ganz gerecht wird. Besonderer Schwerpunkt liegt auf den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Informatik.

Der im September 2009 gegründete Förderverein SeeCampus Schwarzheide-Lauchhammer e.V. leistet seither mit seinen beiden Vorsitzenden Paul-Gerhard Thiele und Ingo Senftleben einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Schulkomplexes. Neben der Durchführung von monatlichen kulturellen Veranstaltungen und einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit für die Bildungseinrichtung wurde das Projekt "Kunst am Bau" ins Leben gerufen, welches in Kooperation mit dem Brandenburgischen Kunstverein Potsdam e.V. umgesetzt wird. Dabei sollen namenhafte Künstler die Ideen der Schülern und Lehrer zur Objektgestaltung verwirklichen.

Auch für den weiteren Außenbereich wurde ein Nutzungskonzept durch die Stadt Schwarzheide auf den Weg gebracht. "Ich appelliere an die LMBV, ihre Zusagen hinsichtlich der Sanierung des Südsees und der Uferbereiche einzuhalten, damit u.a. das schwimmende Klassenzimmer, der Lehrpfad sowie der Badestrand bald öffentlich zugänglich gemacht werden können", fordert Ingo Senftleben.

 

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