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Projekt der öffentlichen Hand mit Unternehmen

Um ein Schulhaus zu bauen, braucht man normalerweise einen Auftraggeber, Banken, Fördermittelgeber, Planer, Architekten und Baufirmen. Binnen relativ kurzer Zeit steht so ein Projekt. Ganz anders beim SeeCampus Niederlausitz. Die Idee eines modernen Bildungszentrums als Ersatz für das stark sanierungsbedürftige Schwarzheider Plattenbau-Gymnasium aus DDR-Zeiten entstand bereits Ende der 1990er-Jahre. Das Vorhaben wurde größer und größer. Um das schließlich mehr als 22 Millionen Euro teure und weit und breit einmalige Projekt der öffentlichen Hand mit Partnern aus der Privatwirtschaft zu schultern, musste rechtliches Neuland betreten werden. Der Kreis der Beteiligten wurde ausgedehnt. Aus dem Ersatz für die alten Gymnasien in Schwarzheide und Lauchhammer ist ein kompletter Campus geworden, in den auch zwei Abteilungen des Oberstufenzentrums Lausitz integriert wurden.

 

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz war nicht mehr Bauherr, sondern Auftraggeber. Private Gesellschaften und Unternehmen übernahmen Aufgaben. Wichtige Partner sind aber auch die Städte Schwarzheide und Lauchhammer. Schwarzheide stellte das Grundstück zur Verfügung und beteiligt sich an den Sportanlagen und weiteren öffentlichen Nutzungen sowie gemeinsam mit Lauchhammer an der Bibliothek.

 

Für die Realisierung des Gesamtprojektes bediente sich der Landkreis der PPP-Projektgesellschaft. Zudem hat sich die BASF Schwarzheide GmbH, die für die Fachkräftegewinnung auf die Schulabgänger in der Region baut, vertraglich verpflichtet, das Projekt finanziell, materiell und ideell zu unterstützen. Auch die Landesregierung mit gleich mehreren Ministerien hat sich über Jahre mit dem Vorhaben beschäftigt und den Weg geebnet. Betrieben wird das Bildungszentrum SeeCampus Niederlausitz 30 Jahre lang von der Dywidag- Service-GmbH.

 

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